Dr. Laura Behrmann - Forschungsprojekte (laufend)
Textuelle Performanz qualitativer Sozialforschung, BE 8178/1-1, DFG Netzwerk
Leitung: Laura Behrmann, Koordination gem. mit Debora Niermann, Oliver Berli und Falk Eckert, Laufzeit 2022-2026
Das Netzwerk widmet sich einem bislang vernachlässigten Gütekriterium der qualitativen Sozialforschung: textueller Performanz. Folgt man den jüngsten Beiträgen zu eigenständigen Gütekriterien der qualitativen Sozialforschung, stehen qualitative Sozialforscher:innen vor einer doppelten Herausforderung. Ihre Texte sollen einerseits zwischen Sinnwelten übersetzen und andererseits das Publikum überzeugen. Wie diese Anforderungen in unterschiedlichen Publikationsformaten realisiert werden und welche Publikationsregime sich hierin dokumentieren, ist Gegenstand des Netzwerks. Zur Beantwortung dieser Problemstellung nimmt es Anregungen aus der Wissenschaftssoziologie, den Science and Technology Studies sowie aus aktuellen Beiträgen zur empirischen Fundierung der sozialwissenschaftlichen Methodologie auf.
Qualitative Ungleichheitsforschung (QualU)
Laufzeit: 2022, finanziert ZEFFT Universität Wuppertal: Ausgehend von einer Metaanalyse von Zeitschriftenartikeln im internationalen Vergleich wird eine konzeptionelle Aufarbeitung des Beitrages der qualitativen Perspektiven in der Ungleichheitsforschung angestrebt und in explorativen Interviews vertieft. Wiss. Mitarbeiterin: Vanessa Späth, wiss. Hilfskraft: Réjane Obdeijn
Qualitative Netzwerkforschung (QualNet)
aktive Mitgliedschaft, Laufzeit: 2019-2023, DFG-Netzwerk; Leitung: Dr. Andreas Herz
Drittmittelprojekte (eingeworben und Zuarbeit):
„Textuelle Performanz qualitativer Sozialforschung“, DFG Netzwerk gem. mit Debora Niermann, Oliver Berli und Falk Eckert, Laufzeit 2022-2025.
„Qualitative Ungleichheitsforschung“ (Leitung) beantragt bei dem Zentralen Fördertopf der Bergischen Universität Wuppertal, Laufzeit 12 Monate
Mitbegründerin des Forschungscluster „Empirische Methoden der Hochschul- und Wissenschaftsforschung“ am DZHW mit Nadine Kastirke, Sebastian Lang und Ulrike Schwabe, jährliche Evaluation und Neubewilligung (2018-2021)
„Qualitative Netzwerkforschung“ (seit 2016) Mitarbeit am DFG Netzwerk-Antrag, gem. mit u.a. Inga Truschkat, Andreas Herz, Stefan Bernhard, Annika Müller, Tom Töpfer; redaktionelle Mitarbeit
„… und am Ende wird meine Strasse nicht mehr die gleiche sein“ Wirkungsanalyse der Ausstellung „2‐3 Straßen“ von Jochen Gerz in Duisburg, Dortmund und Mülheim an der Ruhr im Rahmen von RUHR.2010 (Finanzierung Land NRW; Leitung: Betina Hollstein) Recherche, Vorbereitung, Finanzverwaltung, Durchführung und Designkonzeption (Dokumentenanalyse, Interviewstudie); Auswertung, Projektpräsentation und -publikation; wiss. Mitarbeit seit 2010
»How networks matter. Netzwerkressourcen junger Erwachsener in der Berufseinmündungsphase« (DFG Projekt Betina Hollstein). Wiss. Mitarbeit in der Auswertung der Daten (Sekundäranalyse Interviews und Netzwerkkarten, Einsatz QCA Analyse) und an vers. Projektpräsentationen sowie Publikation 2010 – 2014
Nachwuchsförderung des Körber-Nachwuchs-Fonds (Körber-Stiftung) zur Durchführung der Tagung „´Doing Inequality´ Empirische Perspektiven auf Prozesse sozialer Ungleichheit“ mit Andreas Gefken und Falk B. Eckert, Universität Hamburg. (2012)
Frauenförderfond für das Lehrforschungsprojekt "Frauen, Migranten und gering Qualifizierte: Modernisierungsherausforderungen für Biographie und Lebenslauf" der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität Hamburg (mit Dagmar Zanker, 2012).
Workshopserie "Qualitative Forschungsmethoden – Überblick, Theorien und Anwendungen" durch die Graduate School der WiSo Fakultät, Universität Hamburg (2011-2012, 10 Workshops, u.a. Dr. Kruse; Prof. Dr. Liebig; Prof. Dr. Mey; Jun.-Prof. Dr. Truschkat) (Beantragung, Organisation und Durchführung aus der Interpretationswerkstatt Qualitative Methoden
"Übernahme von Transkriptionskosten" im Rahmen des Dissertationsprojektes, Finanzielle Unterstützung nach Antrag durch die Graduate School der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Universität Hamburg,
Reisebeihilfe (2010-2011) aus dem Körperschaftsvermögen der Uni Hamburg des Dissertationsprojektes „Konstruktion von Bildungserfolg. Eine Studie zu den biographischen Prägungen von Lehrerinnen und Lehrern“ (Arbeitstitel)
„Globalisierung der Wissenskulturen? Etablierung und Entwicklungen qualitativer Sozialforschung in Deutschland und Frankreich“ (DFG Projekt Rainer Keller & Angelika Proferl) Recherche, Vorbereitung einer Diskursanalyse im Rahmen eines Werkvertrags 2005